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Streetfoodfestival in Potsdam

Streetfood ist in aller Munde…… möchte man meinen. Wenn man jedoch nach guten Festivals sucht, sucht man allerdings oft vergebens….. bisher jedenfalls. Vom 10-12.3.2017 fand in Potsdam das Streetfoodfestival statt. Grund genug für uns Gastro-Piraten auf einen Besuch vorbeizuschauen. Und, was sollen wir sagen? Wir waren begeistert.

 

Gefühlt alle Stunde gibt es Neuigkeiten aus dem Bereich Streetfood, neue Anbieter erscheinen fast täglich, und verschwinden auch genauso schnell wieder. Streetfoodmagazine bevölkern die Auslagen beim lokalen Zeitungsdealer. Einer ist kreativer als der andere, zumindest glaubt er das. Ob es wirklich kreativ ist, den X-tausendsten Burgerbräter aus dem Boden zu stampfen, sei einmal dahingestellt.

Abwechslung??? Naja, kann schon mal vorkommen. Umso schöner war es am Wochenende festzustellen, dass es doch noch kreative Menschen gibt, die sich mit Ihrem Truck, Zelt oder Stand auf den Weg machen und unter dem Motto: “Delikatessen aus aller Welt – auf die Hand in den Mund“ ihre Kreationen anbieten. Über 50 Gastronomen hatten sich versammelt und eine bunte Mischung angeboten.

Ob nun frittiertes Eis und Schokoriegel, ausgefallene Burgerkreationen oder auch Insekten. Alles war dabei.

 

Sogar die Veganer und Vegetarier kamen auf ihre Kosten. Und das ist auch gut so. Machen wir uns doch nichts vor, sobald (M)an(n) eine attraktive Frau kennenlernt ist diese Vegetarier.

Lediglich das Motto „auf die Hand in den Mund“ konnten viele Gäste nicht so wirklich umsetzen, so das der Titel in „auf die Hand und auf die Jacke/Mantel“ geändert werden sollte.

Liebe Streetfoodies, man kann auch so anrichten, das das neue Hemd nicht unbedingt als Speisekarte für darauf folgende Besucher dient.

Lediglich ein Hinweis auf den Eintritt von 3,– € wäre wünschenswert gewesen. Dieser kamen dafür aber als „Kulturbeitrag“ getarnt daher.

Nicht nachvollziehen konnte ich die Beschwerden einiger Besucher ob der langen Wartezeiten am Stand. Hallo!!! Das sind kleine Trucks oder Stände, die Jungs und Mädels kochen frisch mit wenig Platz, und ihr habt sie überrannt. Dann wartet doch lieber auf Qualität. Wenn es schnell gehen muss, dann geht doch bitte zum irgendwelchen Burgerketten und nervt nicht mit eurem Gemaule.

 

Festzuhalten ist, dass dies eine gelungene, familienfreundliche Veranstaltung war, die nach Wiederholung im Sommer schreit.

Autor: C. Rengert