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Kennzahlen auswertung gastro

Kennzahlen Gastro: Erfolgsfaktoren für Ihr Restaurant!

Mit einem Blick hinter die Kulissen Ihrer Gastronomie können Sie die wahren Erfolgsfaktoren entdecken – die Kennzahlen Gastro sind der Schlüssel zum Verständnis. Vom Umsatz bis zum Wareneinsatz, vom Service bis zur Küche: Lassen Sie uns gemeinsam die Zahlen interpretieren und Ihr Restaurant auf Erfolgskurs bringen. Mit Fachkunde und Controlling-Tipps werden Sie Ihre Gäste begeistern und Ihren Gewinn steigern. Willkommen in der Welt der Zahlen, die Ihre Gastronomie zum Strahlen bringen!

1. Einführung in die Welt der Kennzahlen Gastro

In den kulinarischen Weiten der Gastronomie verbergen sich bedeutungsvolle Zahlen – die Kennzahlen Gastro. Diese Zahlen sind mehr als nur Fakten auf dem Papier; sie sind die Schlüssel zum Erfolg Ihres Restaurants. Durch das geschickte Controlling und die fachkundige Analyse dieser Kennzahlen können Sie nicht nur Ihren Umsatz steigern, sondern auch Ihre Kosten optimieren und Ihren Gewinn maximieren. Jede einzelne Zahl, sei es der Wareneinsatz, die Personalkosten oder die Anzahl der Gäste pro Woche, birgt wertvolle Informationen für Ihr Restaurantmanagement. Nutzen Sie diese Kennzahlen, um Ihre Küche effizienter zu gestalten, Ihren Service zu verbessern und Ihre Mitarbeiterperformance zu optimieren. Lassen Sie die Zahlen für sich sprechen und führen Sie Ihr Restaurant mit Fachwissen und strategischem Geschick zum Erfolg!

2. Bedeutung von Kennzahlen Gastro für Ihr Restaurant

Effektives Controlling mit Kennzahlen Gastro ist der Schlüssel zum Erfolg Ihres Restaurants. Die genaue Analyse dieser Kennzahlen ermöglicht es Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen, um Ihren Gewinn zu steigern und Kosten zu optimieren. Indem Sie die Anzahl der Gäste, den Umsatz pro Woche, den Wareneinsatz und die Personalkosten genau im Blick behalten, können Sie Ihre Küche und Ihren Service effizienter gestalten. Diese Fachkunde erlaubt es Ihnen, Trends frühzeitig zu erkennen und Mitarbeiterleistungen gezielt zu verbessern. Mit Hilfe von Kennzahlen Gastro können Sie nicht nur Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern auch die Zufriedenheit Ihrer Gäste steigern. Setzen Sie auf diese Tipps und gewinnen Sie einen klaren Wettbewerbsvorteil in der anspruchsvollen Gastronomiebranche.

3. Die wichtigsten Kennzahlen Gastro im Überblick

In der Welt der Gastronomie sind klare Kennzahlen entscheidend für den Erfolg eines Restaurants. Eine Vielzahl von Kennzahlen, wie Umsatz pro Gast, Wareneinsatzquote und Personalkostenanteil, bieten wertvolle Einblicke in die Performance Ihres Betriebs. Durch gezieltes Controlling können Sie die Effizienz steigern und Gewinne maximieren. Die Anzahl der Gäste pro Woche, der durchschnittliche Umsatz pro Tisch und die Kosten pro Service sind nur einige der wichtigen Kennzahlen, die es zu beachten gilt. Mit Fachkunde und einem Blick für Details können Sie Trends frühzeitig erkennen und Ihre Küchen- und Serviceabläufe optimieren. Nutzen Sie diese Kennzahlen, um Ihre Kosten zu senken, die Mitarbeiterperformance zu verbessern und die Zufriedenheit Ihrer Gäste zu steigern. Durch eine strategische Nutzung dieser Daten können Sie Wettbewerbsvorteile erlangen und Ihr Restaurant erfolgreich führen.

4. Umsatzsteigerung durch gezielte Analyse der Kennzahlen Gastro

Eine genaue Analyse der Kennzahlen Gastro kann Ihrem Restaurant entscheidende Impulse für eine Umsatzsteigerung geben. Durch das gezielte Controlling von Umsatz, Kosten und Wareneinsatz können Sie die Rentabilität Ihres Betriebs optimieren. Indem Sie die Zahlen Woche für Woche im Blick behalten, erkennen Sie Trends frühzeitig und können schnell auf Veränderungen reagieren. Eine fundierte Fachkunde in der Interpretation dieser Kennzahlen ist hierbei unerlässlich. So lässt sich nicht nur der Gewinn steigern, sondern auch die Effizienz in Küche und Service verbessern. Nutzen Sie diese Tipps, um mit einer datenbasierten Strategie erfolgreich zu wirtschaften und Ihre Gäste mit einem rundum gelungenen Gastronomieerlebnis zu begeistern.

5. Kostenoptimierung dank effektiver Nutzung von Kennzahlen Gastro

Kostenoptimierung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihres Restaurants. Durch die effektive Nutzung von Kennzahlen Gastro können Sie gezielt Einsparpotenziale identifizieren und Ihre Kostenstruktur optimieren. Eine genaue Analyse der Personalkosten, des Wareneinsatzes und anderer betrieblicher Ausgaben ermöglicht es Ihnen, effiziente Maßnahmen zu ergreifen und Verschwendungen zu reduzieren. So steigern Sie nicht nur Ihren Gewinn, sondern stärken auch die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens. Mit einem durchdachten Controlling auf Basis relevanter Kennzahlen können Sie Ihre Ausgaben im Blick behalten und gleichzeitig die Qualität von Service, Küche und Gastfreundschaft aufrechterhalten. Nutzen Sie diese Fachkunde, um Ihr Restaurant wirtschaftlich erfolgreich zu führen und langfristig am Markt zu bestehen.

6. Mitarbeiterperformance verbessern mit Kennzahlen Gastro

Mit gezieltem Blick auf die Kennzahlen Gastro können Sie die Leistung Ihrer Mitarbeiter effektiv steigern. Durch detaillierte Analysen lassen sich Stärken und Schwächen im Service oder in der Küche identifizieren. So können Sie Ihre Mitarbeiter gezielt schulen und fördern, um die Qualität des Restaurantservices kontinuierlich zu verbessern. Ferner ermöglichen es Ihnen die Kennzahlen, die Personalkosten im Blick zu behalten und eine optimale Ressourcennutzung sicherzustellen. Eine motivierte Belegschaft, die sich durch klare Zielvorgaben und regelmäßiges Feedback unterstützt fühlt, trägt maßgeblich zum Erfolg des Restaurants bei. Nutzen Sie also das Potential der Kennzahlen Gastro, um die Leistung Ihrer Mitarbeiter zu steigern und Ihr Restaurant auf die Erfolgsspur zu bringen.

7. Kundenzufriedenheit steigern mithilfe von Kennzahlen Gastro

Die Zufriedenheit Ihrer Gäste steht im Mittelpunkt Ihres Restaurants. Durch die gezielte Analyse von Kennzahlen Gastro können Sie deren Bedürfnisse besser verstehen und darauf reagieren. Indem Sie Daten zu Servicezeiten, Bestellhäufigkeit oder auch Beschwerden auswerten, erhalten Sie wertvolle Einblicke, um den Service und das Angebot kontinuierlich zu verbessern. Eine hohe Kundenzufriedenheit führt zu treuen Stammgästen, positiven Bewertungen und letztendlich zu einem gesteigerten Umsatz. Nutzen Sie daher die Fachkunde im Bereich Controlling, um die Kundenzufriedenheit gezielt zu steigern und sich so einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Denn zufriedene Gäste sind die besten Botschafter für Ihr Restaurant und tragen maßgeblich zum langfristigen Erfolg bei.

8. Wettbewerbsvorteile durch strategische Nutzung von Kennzahlen Gastro

Durch die strategische Nutzung von Kennzahlen Gastro können Sie Ihrem Restaurant entscheidende Wettbewerbsvorteile verschaffen. Indem Sie die Leistung Ihrer Küche, des Services und der Mitarbeiter genau im Blick behalten, können Sie gezielt auf Trends reagieren und Ihr Angebot an die Bedürfnisse der Gäste anpassen. Eine fundierte Analyse der Kennzahlen ermöglicht es Ihnen, Kosten zu optimieren, den Umsatz zu steigern und die Kundenzufriedenheit nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus können Sie durch die effektive Nutzung von Kennzahlen Gastro auch Ihre Mitarbeiterperformance gezielt fördern und somit langfristig den Erfolg Ihres Restaurants sichern. Nutzen Sie diese Fachkunde im Controlling, um Ihr Restaurant auf Erfolgskurs zu bringen und sich in der anspruchsvollen Gastronomiebranche erfolgreich zu positionieren.

9. Fazit: Erfolgreiches Restaurantmanagement mit den richtigen Kennzahlen Gastro!

Mit den richtigen Kennzahlen Gastro können Sie Ihr Restaurant erfolgreich steuern und optimieren. Durch die detaillierte Analyse von Umsatz, Kosten und Gewinn pro Gast pro Woche erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Performance Ihres Betriebs. Das Controlling anhand relevanter Kennzahlen ermöglicht es Ihnen, gezielt Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostenoptimierung zu ergreifen. Zudem helfen Kennzahlen dabei, die Mitarbeiterperformance zu verbessern, indem Sie etwa Personalkosten effektiver managen. Indem Sie Kundenzufriedenheit und Servicequalität anhand von Kennzahlen messen, können Sie Trends frühzeitig erkennen und darauf reagieren. Nutzen Sie Fachkunde und Datenanalyse, um Ihren Restaurantbetrieb effizienter zu führen und sich somit Wettbewerbsvorteile zu sichern. Erfolgreiches Restaurantmanagement basiert auf einer fundierten Auswertung und Anwendung der passenden Kennzahlen Gastro – so führen Sie Ihr Restaurant zum Erfolg! Mehr Informationen zu Kalkulation in der Gastronomie findest Du hier.

Wie hoch Wareneinsatz Gastro?

Der Wareneinsatz in der Gastronomie sollte idealerweise zwischen 20% und 25% des Gesamtumsatzes liegen. Dieser Prozentsatz variiert je nach Art des Betriebs, der Speisekarte und der verwendeten Zutaten. Ein zu hoher Wareneinsatz kann die Rentabilität des Betriebs beeinträchtigen, während ein zu niedriger Wareneinsatz die Qualität der Gerichte gefährden könnte. Daher ist es wichtig, den Wareneinsatz sorgfältig zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen, um eine ausgewogene Balance zwischen Kosten und Qualität zu gewährleisten. Die Gastro Piraten bieten professionelle Unterstützung und Beratung, um den Wareneinsatz effizient zu optimieren und somit den wirtschaftlichen Erfolg von Restaurants und Hotels zu steigern. Durch gezielte Maßnahmen im Einkauf, Lagermanagement und Speisekartenoptimierung können Gastronomiebetriebe den Wareneinsatz kontrollieren und damit ihre Rentabilität verbessern.

Wie hoch dürfen Personalkosten im Verhältnis zum Umsatz sein Gastro?

In der Gastronomie sollten die Personalkosten idealerweise zwischen 25% und 35% des Umsatzes liegen. Dieser Bereich ist ein guter Richtwert, um sicherzustellen, dass die Kostenstruktur des Unternehmens gesund bleibt und ein angemessener Gewinn erzielt wird. Es ist wichtig, die Personalkosten im Auge zu behalten und regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie im Rahmen bleiben. Eine effiziente Arbeitsplanung, Schulung der Mitarbeiter und Prozessoptimierung können dazu beitragen, die Personalkosten zu kontrollieren und zu optimieren. Eine professionelle Beratung von Experten wie den Gastro Piraten kann auch dabei helfen, die Personalkosten im Verhältnis zum Umsatz zu optimieren und das Unternehmen profitabel zu halten. Es ist entscheidend, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Personalkosten und Umsatz zu finden, um langfristigen Erfolg in der Gastronomie zu gewährleisten.

Wie viel Umsatz Gastro?

Die Gastronomiebranche in Deutschland erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von rund 61 Milliarden Euro. Dieser Umsatz verteilt sich auf unterschiedliche Bereiche wie Restaurants, Cafés, Bars und Hotels. Aufgrund der COVID-19-Pandemie verzeichnete die Branche jedoch einen starken Umsatzrückgang im Vergleich zu den Vorjahren. Besonders betroffen waren Restaurants und Hotels, die aufgrund von Lockdowns und Einschränkungen nur eingeschränkt oder gar nicht öffnen konnten. Die Umsatzeinbußen führten zu finanziellen Herausforderungen für viele Unternehmen in der Gastronomie. Dennoch ist die Branche ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland, der zahlreiche Arbeitsplätze schafft und zur Vielfalt des kulinarischen Angebots beiträgt. Um langfristig erfolgreich zu sein, sind eine professionelle Unternehmensberatung und innovative Konzepte, wie sie die Gastro Piraten anbieten, für Gastronomiebetriebe und Hotels essenziell.

Wie kann ich den Wert ermitteln, von einem Restaurant?

Um den Wert eines Restaurants zu ermitteln, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Zunächst spielt die Lage eine entscheidende Rolle, da sich dies auf die Kundenfrequenz und somit auf den Umsatz auswirkt. Auch die Größe und Ausstattung des Restaurants sind wichtige Aspekte, die den Wert beeinflussen. Des Weiteren werden Umsatz- und Gewinnentwicklung, die Qualität des Konzepts und des Personals, sowie eventuelle Alleinstellungsmerkmale berücksichtigen. Die Bewertung kann auch auf Grundlage von Vergleichszahlen ähnlicher Betriebe in der Region erfolgen. Zudem werden mögliche Risiken wie langfristige Mietverträge oder rechtliche Aspekte in die Wertermittlung einbezogen. Eine professionelle Restaurantbewertung durch Experten wie die Gastro Piraten kann eine fundierte Einschätzung des Werts Ihres Restaurants liefern und Ihnen bei Verkaufsverhandlungen oder strategischen Entscheidungen helfen.

Kalkulation ist ein wichtiges Thema in der Gastronomie, scheint aber nicht allzu weit verbreitet zu sein. Wie sonst kann es sein, dass es oft elf mögliche Preise, aber nur einen Gast gibt?

Mit den elf Preisen meinen wir elf weit verbreitete Preisfestsetzungsverfahren. Folgende Preise meinen wir:

  • Daumenpreis, intuitiv wird grob über den Daumen gepeilt, was das Gericht oder das Getränk kosten soll,
  • Prozentsatzpreis, hier wird einmalig ein Rohaufschlag in Prozent ermittelt und auf den Wareneinsatz gerechnet,
  • Arbeitspreis, hier wird mittels unterschiedlicher Kalkulationsfaktoren der Versuch unternommen, die Arbeitszeiten, Arbeitsintensivität, die Personalkosten und die produktiven Löhne mit in den Kalkulationsfaktor einzubeziehen.
  • Deckungsbeitragspreis, wird zum Arbeitspreis noch der durchschnittliche Deckungsbeitrag hinzugezogen, spricht man vom Deckungsbeitragspreis.
  • Zeitpreis, sind zum Beispiel „Happy-Hours-Preise“.Diese können durchaus Sinn ergeben, wenn die Auslastung durch besondere Angebote so erhöht werden kann, dass Gewinne entstehen. Weit verbreitet ist dies Praxis in der Kalkulation von Hotelzimmerpreisen.
  • Mischpreis, hier liegt der Gedanke einer Produktkombination zugrunde. Verdient der Gastronom zum Beispiel nichts an seinem Kirschkuchen, so kann er den Gewinn durch eine Kombination aus Kaffee und Kuchen erhöhen.
  • Fangpreis, Kinder bis 6 Jahren essen bei uns umsonst. Diese Variante zielt darauf ab, Eltern ins Restaurant zu ziehen, die dann mehr verzehren. Auch der Gedanke „Zwei für eins“ zählt hierzu.
  • Imagepreis, hat nichts mit Kalkulation zu tun, sondern ist eine Preisober-, oder Untergrenze um das Image des Hauses zu wahren.
  • Testpreis, ist der Versuch des Gastronomen, sich an den möglichen Verkaufspreis heranzutasten.
  • Psychopreis, ist ein Testmodell, bei dem der Gast beim Verlassen des Restaurants zahlt, was er glaubt, dass es ihm Wert gewesen ist.
  • Nachbarpreis, ist der Versuch sich am Preisgefüge der umliegenden Gastronomie zu orientieren.

Letzten Endes geht es jedoch darum alle Kosten, insbesondere die Personalkosten, in den Verkaufspreis und die Kalkulation zu integrieren.

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Doch wie soll ich nun kalkulieren um meine Preiskalkulation richtig zu machen?

Wie komme ich zum richtigen Verkaufspreis? in jedem Restaurant muss ja die Kalkulation stimmen.

Auch wenn ich mich wiederhole, eine saubere Kalkulation ist wichtig um wirtschaftlich zu überleben.

All diese Varianten haben diverse Vor- und Nachteile. Grund genug, uns einmal ausführlicher mit der Kalkulation zu beschäftigen.

Grundsätzlich gilt, daas zwei Grundinformationen sind für jede Kalkulation Voraussetzung sind.

  1. Welche Kosten entstehen bei der Herstellung?
  2. Wieviel Gewinn muss erwirtschaftet werden?

Viel Kalkulationsschemata gehen vom Wareneinsatz für ein Produkt aus, auf den dann alle anderen Kosten (Lohn, Energie, Nebenkosten usw.), sowie der Gewinn hinzugerechnet werden. Dies geschieht meist in Form eines prozentualen Aufschlages.

Wareneinsatz

  • andere Kosten
  • Gewinn
  • Verkaufspreis

Die Positionen „andere Kosten 2 und „Gewinn“ lassen sich auch in Prozent ausdrücken. Dadurch wird eine überschlägige, schnelle Kalkulation in der Praxis vereinfacht. Um mit diesem Schema zu arbeiten, ist es jedoch unerlässlich, alle anderen Kosten sowie den Gewinn genau zu ermitteln.

Wareneinsatz ermitteln

Der Wareneinsatz ist der Wert aller eingesetzten Rohstoffe, also auch der Beilagen, die bei der Herstellung der Gerichte verwendet werden. Dieser muss sehr genau und korrekt ermittelt werden. Hierzu gehört es selbstverständlich auch, die Verluste zu berechnen, die bei der Vor- und Zubereitung entstehen. Dies sind Verluste bei Lagerung, Schnittverlust, Brat- und Kochverlust. In diesem Beispiel wird zunächst das tafelfertige Gewicht ermittelt:

Beispiel: 
Einkaufsgewicht6,400 kg
Netto-Listenpreis21,00 €/kg
Vorbereitungsverlust 
(VV)20 %
Zubereitungsverlust 
(ZV)24%
Wert der Knochen 
und Parüren2,00 €/kg
Rabatt10 %
Skonto bei Zahlung 
innerhalb von 73 %
Tagen 
  1. Wie teuer ist 1 kg tafelfertig?
  2. Wie teuer ist eine Portion tafelfertiges Gewicht, wenn sie 200 g wiegen soll?

Berechnung des tafelfertigen Gewichts

  1)2)
 Einkaufsgewicht100% 
 Vorbereitungsverlust  
(VV)20% 
=Rohgewicht80%100%
Zubereitungsverlust (ZV) 24%
=Tafelfertiges Gewicht 76%
Schritt 1)   
Einkaufsgewicht100%=6,400kg
Rohgewicht:80%=X kg

6,400                          80

    ℎ          ℎ   =                                             = 5,120   

Schritt 2)

Hier werden das Rohgewicht zu 100% gesetzt und das tafelfertige Gewicht entsprechend ermittelt:

  Tafelfertiges Gewicht
Einkaufsgewicht6,400 kg
VV 20%1,280 kg
  
= Rohgewicht5,120 kg
ZV 24%1,229 kg
  
= Tafelfertiges Gewicht3,891 kg

Um den Wert des tafelfertigen Gewichts muss nun der Bareinkaufpreis (netto) errechnet werden:

Berechnen des Bareinkaufpreises: 
Listenpreis (o. USt): 
6,4 * 21,00 €= 134,40 €
-10% Rabatt13,44 €
  
=Zieleinkaufspreis120,96 €
-Skonto 3 %3,63 €
  
Bareinkaufspreis117,33 €

 Real wird bei dem Lieferanten der Bareinkaufspreis zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer (in dem Fall 7%) gezahlt. Das sind in diesem Beispiel 125,45 €. Da der Steuerbetrag in Höhe von 8,21 € eine Vorsteuer darstellt, die somit gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht wird, rechnet man in der Kalkulation immer Nettopreise, also Preis ohne Umsatzsteuer.

Es wurden im Beispiel 6,400 kg für 117,33 € netto gekauft. Dieser Wert ist der Ausgangspunkt für die weiteren Berechnungen.

Schritt 1)

Können die bei der Verarbeitung anfallenden Knochen und Parüren u.ä. weiterverwendet werden, so ist deren aktueller Marktpreis zu berücksichtigen. Demnach kosten die verbleibenden 5,120 kg nur noch 114,77 €.

Können die Abschnitte nicht weiter verwendet werden liegt der Rohgewichtspreis bei 117,33 €.

Schritt 2)

Jedoch entstehen beim Braten / Kochen weitere Gewichtsverluste, die keine Nebenprodukte ergeben. Das bedeutet, dass es bei einem Reis von 114,77 € bleibt. Jedoch sind nur noch 3,891 kg tafelfertiges Fleisch vorhanden. Daraus folgt, dass 1kg tafelfertig defacto 29,50 € kosten. Das sind pro kg 8,50 € mehr als der Listenpreis!

Letztendlich wird der Wareneinsatz pro Portion wie folgt errechnet:

1kg tafelfertig:

114,77 € : 3,891 kg = 29,50 €

1 Portion (200g):

3891 g : 200g = 19,46 Portionen

also 19 ganze Portionen

114,77 € : 19 Portionen = 6,04 € pro Portion

Wert des tafelfertigen Gewichtes:

Einkaufsgewicht6,400 kg117,33
-VV 20 % 1)1,280 kg x 2,00 €/kg2,53
=Rohgewicht5,120 kg114,77
-ZV 24% 2)1,229 kg0,00
=tafelfertiges Gewicht3,891 kg114,77

Die von uns errechneten 6,04 € sind der Ausgangsfaktor für unsere weitere Kalkulation. Zu beachten ist, dass diese Berechnung für jede einzelne Komponente auf dem Teller ausgeführt werden muss.

Werden hier Fehler gemacht, so potenzieren sie sich sehr schnell in die Höhe. Wer mit einem vereinfachten Kalkulationsfaktor von 3 rechnet und 20.000 Essen pro Jahr verkauft verliert im Jahr 30.000,00 € Umsatz, wenn er sich hier um nur 0,50 € vertut.

Das ist einer der Gründe, warum es unerlässlich ist, mit exakt einzuhaltenden und standardisierten Rezepturen zu arbeiten. Beim Erstellen der Kalkulation ist es sinnvoll jede Komponente einer Speise einzeln zu kalkulieren.

Auf Dauer wird dadurch der Aufwand für die Kalkulation geringer.

Selbstverständlcih können wir auch gern zum Thema Kalkulation, Wareneinsatz und darüber, wie Du mit Deinen Gästen mehr Umsatz machst zu telefonieren. Einfach hier klicken.

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Kalkulationsfaktor und Rohaufschlagssatz in der Preiskalkulation

In der gemeinen Zuschlagskalkulation werden die anderen Kosten eines Betriebes mittels eines Prozentsatzes auf den genauen Wareneinsatz aufgeschlagen.

 Andere Kosten sind zum Beispiel:

  • Löhne
  • Energie
  • Verwaltung
  • Miete / Pacht
  • Zinsen

Durch diesen Weg werden die Selbstkosten ermittelt.

Im Anschluss daran erfolgt ein Aufschlag des zu erreichenden Gewinns. Hierdurch ergibt sich der Nettoverkaufspreis

Zum Schluss wird der gültige Umsatzsteuersatz hinzugezogen und es ergibt sich der Inklusivpreis.

Ob man nun diesen Preis auf die Karte setzt hängt natürlich noch von anderen Faktoren wie Markt und Konkurrenz ab.

Beispiel: 
Wareneinsatz eines kompletten Gerichtes5,85 €
Zuschlag für Gemeinkosten120 %
Kalkulierter Gewinn20 %
  1. Wie errechnet sich der Inklusivpreis?
  2. Wie hoch ist der Gewinn, wenn der Inklusivpreis auf 19,90 € festgelegt wurde?

Schema zur Berechnung des Inklusivpreises

Wir erinnern uns, der Inklusivpreis ist der Preis inklusiv aller anfallenden Kosten, Gewinn und Umsatzsteuer. In unserem Beispiel ist das Servicepersonal festbesoldet, sodass wir diesen Punkt als Zuschlag in die Gemeinkosten einkalkuliert haben.

1)   Inklusivpreis

    
Wareneinsatz5,85100% 
1)+ G,einkosten 180%10,531) 180% 
= Selbstkosten16,38280%100%
2)+ Gewinn 20 %3,28 2) 20%
= Nettoverkaufspreis19,66100%120%
3)+ Umsatzsteuer 19%3,7419% 
= Inklusivpreis23,43) 119% 

Schritt 1)

Wareneinsatz:   100% = 5,85 €

Gemeinkosten: 180% =     x   €

5,85 ∗ 180

=                                                 = 10,53€

Schritt 2)      
Selbstkosten:100% = 16,38 €  
Gewinn:20% =x  
 =16,38 ∗ 20= 3,28 €
  
    100  
Schritt 3)      
Nettoverkaufspreis:100% = 19,66 €
Inklusivpreis: 119% =   x
=19,66 ∗ 199= 23,40 €
 
    100  

Sollte aus irgendwelchen Gründen der Inklusivpreis auf 19,90 € festgelegt sein, wird eine Rückrechnung erforderlich. Diese geht von angestrebten Inklusivpreis aus.

Auch hierbei ist es möglich, dieses Schema zu verwenden, da sich ja an den Prozentsätzen nichts geändert hat.

Auch lässt sich errechnen, wie hoch der Wareneinsatz maximal sein darf, wenn der Gewinn weiterhin 20% betragen soll.

Rückkalkulation zur Berechnung von Gewinn / Wareneinsatz aus dem Inklusivpreis

    
Wareneinsatz4,97100% 
3)+ Gemeinkosten 180%8,963) 180% 
= Selbstkosten13,93280%100%
2)+ Gewinn 20 %2,97 2) 20%
= Nettoverkaufspreis16,72100%120%
3)+ Umsatzsteuer 19%3,181) 19% 
= Inklusivpreis19,9119% 
Schritt 1)        
Inklusivpreis:119%= 19,90 €   
Nettoverkaufspreis:100%=x   
=19,90∗ 100= 16,72 
119
      
Schritt 2)        
Nettoverkaufspreis:120%= 16,72 €   
Gewinn:20%=x   
=16,72 ∗ 20= 2,79 € 
 
   120    
Schritt 3)    
Selbstkosten:280%= 13,93 €  
Wareneinsatz:100%=   x   €  
=13,93 ∗ 100= 4,975 € 
280
    

Aufgrund des hohen Konkurrenzdruckes ist es leider oft nötig, mit der Rückwärtskalkulation zu arbeiten. Oft dürfen gewisse Preisgrenzen nicht überschritten werden.

Der Gewinnaufschlag hängt von den Erwartungen des Gastronomen ab, die Umsatzsteuer hingegen ist eine vorgegebene Größe.

Die Frage, die sich stellt, ist: Wie errechnet man den Zuschlag für die Gemeinkosten?

Gemeinkosten

Unter dem Begriff Gemeinkosten versteht man die Kosten, die sich nicht eindeutig zu einzelnen Positionen zuordnen lassen.

Dies sind zum Beispiel:

  • Löhne
  • Energie
  • Wasser
  • Miete / Pacht
  • Verwaltung

Diese Kosten fallen auf allen Produkten gemeinsam an. Der Wareneinsatz hingegen ist immer unterschiedlich.  Um die Zuschlagssätze für diese Kosten zu errechnen, ist eine gründliche Gewinn- und Verlustrechnung unabdingbar. Eine ausführliche betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) erstellt der Steuerberater und liefert erste Anhaltspunkte. In den meisten Fällen muss diese aber extra aufbereitet werden.

Hilfe bietet hier ein brauchbares Kassensystem. Dieses sollte Umsatzstatistiken nach Produkten und Produktgruppen erstellen können. Meist sind die Gemeinkosten nach Küche und Service gegliedert.

Beispiel:  
Jahr 1 eines Restaurants  
Wareneinsatz Küche92.635,00
Gemeinkosten Küche166.743,00

Zuschlagssatz berechnen

  1. Wie hoch ist der Zuschlagssatz?
  2. Wie soll für das Folgejahr gerechnet werden?
Wareneinsatz Küche92635,00€ =100%
Gemeinkosten Küche166.743,00€ =x  %

        ℎ                 =                                          ∗ 100

= 166.743,00 ∗ 100 = 180%

92.635,00

Der Zuschlagssatz von 180% (in diesem Beispiel) bedeutet, dass die Gemeinkosten 1,8 mal so hoch waren wie der Wareneinsatz.

Das bedeutet, dass bei jedem € Wareneinsatz 1,80 € an Gemeinkosten anfallen. Sollten sich keine Preisänderungen bei den Gemeinkosten abzeichnen, kann auch im Folgejahr mit einem Zuschlag von 18% gerechnet werden. Zu beachte ist jedoch ob sich Änderungen, etwa durch mehr Personal oder höhere Grundversorgerpreise, abzeichnen. Sollte dies der Fall sein ist es geraten, neu zu rechnen.

Hier geht es zu unserer kostenfreien 12 teiligen Schulung für Restaurante, Gastronomen rund um die Thematik Berechnung von Getränken und Speisen in Eurem Restaurant.

Kalkulation mit dem Zuschlagssatz für die Preiskalkulation

Wareneinsatz, z.B. 4,00 €  
(exakt ermittelt)4,00
+ Gemeinkosten 180%  
(aus Vorjahr)7,20
   
= Selbstkosten11,20

Die weitere Kalkulation zum Inklusivpreis erfolgt wie oben beschrieben. Wenn die Kosten des Betriebes auf diesen Weg ermittelt wurden, und erst dann, kann eine Vereinfachung der Kalkulation erfolgen.

Dies erfolgt mittels eines Kalkulationsfaktors oder eines (Gesamt)Rohaufschlagsatzes.

 Beispiel:  
 Wareneisatz5,85
 + Gemeinkosten 180%10,53
    
 = Selbstkosten16,38
 + Gewinn 20%3,28
    
 = Nettoverkaufspreis19,66
 + Umsatzsteuer 19%3,74
    
 = Inklusivpreis23,40

Rohertrag und Rohaufschlagssatz

 Der Rohertrag ist die Differenz zwischen Nettoverkaufspreis und Wareneinsatz in €.

In diesem Beispiel 19,66 € – 5,85 € = 13,81 €

Will man wissen, wieviel Prozent man auf den Warenwert aufschlagen muss, um auf den Nettoverkaufspreis zu kommen, so spricht man vom Rohaufschlagssatz.

Rohaufschlagssatz

  • Differenz zwischen Nettoverkaufspreis und Wareneinsatz in Prozent zum Wareneinsatz
  • ( ö   −                         ) ∗ 100

In diesem Beispiel:

(19,66 − 5,85) ∗ 100

    ℎ          ℎ                 =                                                                 = 236,07%

 Er deckt somit alle Kosten und den kalkulierten Gewinn ab.

Kalkulationsfaktor

Durch die Ermittlung des Kalkulationsfaktors wird die Rechnung weiter vereinfacht. Der Kalkulationsfaktor beschreibt, mit welcher Zahl der Wareneinsatz multipliziert werden muss, um den Nettoerlös zu errechnen. Er bezeichnet also den Quotienten aus Nettoverkaufspreis und Wareneinsatz.

In diesem Beispiel:

19,66

5,85 = 3,3607

Vereinfacht ergibt sich folgendes Kalkulationsschema:

Wareneinsatz  X    Kalkulationsfaktor

  • Nettoverkaufspreis
  • Umsatzsteuer

       = Inklusivpreis

Auch bei dieser Methode ist es zwingend erforderlich, im Vorfeld äußerst sorgfältig gerechnet zu haben.

Weiter ist zu beachten, dass hierbei nicht berücksichtigt ist, dass unterschiedliche Gerichte auch unterschiedlichen Arbeitsaufwand und somit unterschiedliche Arbeitszeit benötigen.

Gesamtaufschlagssatz / Gesamtkalkulationsfaktor

Weder der Rohaufschlagssatz (auch Kalkulationsaufschlagssatz) noch der Kalkulationsfaktor erfassen die Umsatzsteuer. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist dies auch sinnvoll. Die Umsatzsteuer stellt hier nur einen durchlaufenden Posten dar. Wollen wir aber den Inklusivpreis inklusive der Umsatzsteuer berechnen (und der muss in der Speisekarte stehen), hilft uns das recht wenig.

Auch dies lässt sich vereinfacht rechnen. Um besser zu unterscheiden, sprechen wir in diesem Falle vom Gesamtaufschlagssatz und Gesamtkalkulationsfaktor.

Vereinfacht sieht unser Kalkulationsschema wie folgt aus:

Materialkosten

  • Gesamtaufschlag
  • Inklusivpreis (Bruttopreis)

Oder:

 Materialkosten * Gesamtkalkulationsfaktor = Inklusivpreis

Der Gesamtaufschlagssatz errechnet sich wie folgt:

  • ( −                             ) ∗ 100
  • (23,40 − 5,85) ∗ 100 = 300%

5,85

Probe:

5,85 + 5,85 ∗ 300 = 23,40 €

100

Der Gesamtkalkulationsfaktor errechnet sich wie folgt:

=

23,40

= 5,85 = 4,0

Probe:

5,85 * 4,0 = 23,40 €

Aus den Inklusivpreisen lassen sich ebenso die Materialkosten ermitteln

  1. a) durch Gesamtkostenaufschlagssatz:
Materialkosten100%
+Gesamtaufschlagssatz300%
= Inklusivpreis400%

400% = 23,40 €

100%=    X     €

23,40 ∗ 100

400

= 5,85 €

  1. b) durch den Gesamtkalkulationsfaktor

=

23,40

4,0  = 5,85 €

Wareneinsatzquote

Sie gibt an, wieviel Prozent des Nettoverkaufspreises auf den Wareneinsatz entfallen.

∗ 100

=

 In unserem Beispiel:

5,85 ∗ 100

19,66

 = 29,7558%

Selbstverständlcih können wir auch gern zum ThemaPreiskalkulation, Gewinn und Umsatz zu telefonieren.

 Zusammenfassung: In jedem Restaurant ist es wichtig genau zu kalkulieren. Ohne Preiskalkulation droht der wirtschaftliche Selbstmord.

 Egal mit welchem Kalkulationsfaktor gearbeitet wird, alle haben eins gemeinsam: sämtliche anfallenden Kosten werden verrechnet und die, die nicht direkt zugeordnet werden können, werden durch Zuschlagssätze hinzugerechnet.Um im Tagesgeschäft schnell zu kalkulieren, sind diese Methoden sehr hilfreich. Nicht zu vergnessen ist jedoch, dass es keine pauschal passenden Prozentsätze gibt, da jeder Betrieb eine andere Kostenstruktur hat.

Bitte denkt immer daranEure Personalkosten und den Deckungsbeitrag in den Verkaufspreis mit einzurechnen. Dies ist jeder Kalkulation zu beachten.

Die Zahlenbeispiele wurden uns aus dem Küchenfachlichen Leitfaden, Nestlé AG zu Verfügung gestellt.

Lohnbuchhaltung für Hotel und Gastronomie

Finetrading, oder wie finanziere ich meine Waren ohne Hausbank?

Momentan ist es schwer. Keine Umsätze – keine Einnahmen. Jetzt soll wieder geöffnet werden und ich muss mein Warenlager komplett bezahlen. Für einige von Euch kann das schwer werden. Die Hausbanken sind momentan, sagen wir mal, sehr zurückhaltend mit Krediten. Eine Möglickeit trotzdem an die Waren zu kommen, kann das sogenannte Finetrading sein. Dies ist eine Finanzierung ohne Hausbank.

Ein Hinweis in eigener Sache: Wir sind keine „Finetrader“ und bieten sowas auch nicht an. Wir wollen nur über Finanzierungsmöglichkeiten aufklären!

Ergibt das Sinn für mich?

Nunja, pauschal kann man das nicht beantworten. Aber schau mal selbst und rede mit Deinem Steuerberater. Hier sind einige Einsatzmöglichkeiten aufgelistet.

Wenn Du allgemeine Fragen dazu hast, nimm gerne mit uns Kontakt auf. https://www.gastro-piraten.de/kontakt/

Du hast ein Saisongeschäft? Dann brauchst Du nur zu bestimmten Zeiten große Mengen an Waren.

Du musst fast Dein komplettes Warenlager neu auffüllen?

Mittels der vorgestellten Variante kannst Du die benötigte Ware bestellen, ohne Deine Liquidität sofort zu sehr zu belasten.

Du möchtest Preisschwankungen ausnutzen?

Dann bezahlst Du durch Finetrading erst, wenn Geld (hoffentlich) zurückgeflossen ist.

Du möchtest expandieren und brauchst schnell mal flüssige Mittel?

Hiermit kannst Du kurzfristig vorfinanzieren.

Du kannst keine Sicherheiten mehr stellen?

Diese brauchst Du hier nicht.

Doch wie soll das genau funktionieren?

Schritt 1. Der Rahmenvertrag

Es gibt sogenannte Finetrader. Vereinfacht ausgedrückt sind das sowas wie Zwischenhändler. Mit diesem kannst Du eine Kreditlinie (ähnlich wie bei Deinem Dispo) vereinbaren. Den nimmst Du so in Anspruch, wie Du es brauchst. So wie bei Deinem Dispo. Ja, dabei fallen natürlich auch Gebühren an. Auch wie bei Deinem Dispo – nur günstiger als bei unseren Freunden, den Banken. In diesem Rahmenvertrag wird ein Zahlungsziel mit Dir vereinbahrt.

Schritt 2. Die Bestellung

Jetzt fängt es an, spannend zu werden. Nicht Du, sondern der Zwischenhändler (Finetrader) bestellt die Ware bei Deinem Lieferanten. Natürlich so, wie Du es beauftragt hast.

Schritt 3. Die Lieferung

Dein Lieferant bringt die Ware zu Dir. Also alles wie immer.

Schritt 4. Die Rechnung (also die Erste)

Dein Lieferant stellt dem Zwischenhändler die Rechnung. Nicht Dir.

Schritt 5. Die Sofortzahlung

Nachdem Du die Waren kontrolliert und angenommen hast, zahlt der Zwischenhändler an Deinen Lieferanten. Und das sofort. Dadurch wird ein Skonto genutzt. Auch einer der Gründe, warum diese Variante sehr oft günstiger als ein Dispo bei der Hausbank sein kann.

Schritt 6. Die Rechnung (also die Zweite)

Der Zwischenhändler berechnet Dir den vorgestreckten Betrag. Hierbei sind Zahlungsziele von bis zu 120 Tagen möglich. Hinzu kommen noch die vereinbarten Gebühren. Keine Angst, dazu schreibe ich auch gleich was.

Durch dieses stark verlängerte Zahlungsziel hast Du die Möglichkeit ersteinmal Umsätze (mit der richtigen Kalkulation sogar Gewinne) zu erirtschaften, bevor Du selber zahlen musst.

Schritt 7. Überweisung

Du bezahlst die Rechnung an den Zwischenhändler (Finetrader).

Die Kosten des Finetrading

Es gibt mehrere Faktoren, von denen die Kosten abhängig sind.

  • Deine Bonität
  • Höhe des ausgehandelten Skontos
  • Deine gesamte Einkaufsmenge
  • Art der Ware, die bezahlt wird
  • Dauer der Vorfinazierung

Es kommt vor, dass die Kosten höher sind als ein Bankkredit. Allerdings bekommst Du einen zusätzlichen Spielraum für Deine Finanzen und es entfallen die banküblichen Sicherheiten.

Ob diese Modell für Dich sinnvoll ist oder nicht, musst Du Dir selbst ausrechnen. Es ist in jedem Fall angeraten, mit deinem Steuerberter vorher zu sprechen und genau zu rechnen.

Autor: Carsten Rengert

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Wareneinsatz Küche

Ist ein hoher Warenbestand immer „totes Kapital“?

Wareneinsatz und Produktionskosten lassen sich durch gezieltes und vorrausschauendes Einkaufen senken. Gerade kleine und mittlere Betriebe versuchen Ihre Kosten auf unterschiedliche Art und Weise zu minimieren. Eine Verbrauchsanalyse stellt eine Möglichkeit zu weiteren Einsparungen, ohne Qualitätsverlust und unter Vermeidung einer Mehrbelastung der Mitarbeiter dar. Bei Artikeln wie zum Beispiel Toilettenpapier, Einweghandschuhen, Servietten, Partyservicebedarf, Vakuumbeuteln, Folien und anderen Non Food Verbrauchsartikeln, lässt sich der Bedarf oft für die nächsten drei Monate oder darüber hinaus ersehen. Je nach Finanzlage ist es hier möglich, hohe Einsparungen durch Rabatte und Sonderpreise zu erzielen. 10% – 25% Kostenersparnis sind hier keine Seltenheit und die Einsparungen machen sich sofort in der Bilanz bemerkbar. Der Lagerbestand vergrößert sich zwar für den Moment, die Inventur sollte bei guter Vorausplanung allerdings keine größere Differenz aufweisen. Totes Kapital ist ein oft genutzter Begriff in der Warenwirtschaft aber in einigen Fällen Ist es sicherlich eine Überlegung wert wo man für sein Geld 10% und mehr an Zinsen bekommt. Hier gilt tatsächlich: “nehmen Sie Ihr Geld in die eigene Hand“ Nutzen Sie beispielsweise einen kostenlosen Preisvergleich von gastronomiekauf.de per E-Mail und lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot erstellen. Sicher ist eine solche Möglichkeit auch bei Warenrückvergütungen gegeben, kleinere Händler bieten allerdings oft von vornherein die gleichen Rabattean und geben Ihnen so die Chance Ihr gespartes Kapital auch in anderen Bereichen Ihres Unternehmens, z.B. Renovierung oder Investitionen umgehend einzusetzen.Sie können uns auch gerne anrufen und mit einer BWA Analyse sehen wir uns an wie Sie sparen können. Zögern Sie nicht denn es geht um Ihr Geld.