Beratung für Gastronomie und Hotellerie

Die eigene Bar eröffnen

Was braucht man noch um eine Bar erfolgreich zu eröffnen? Neben der finanziellen Kompetenz benötigt der zukünftige Bar Betreiber umfangreiche Kenntnisse bei der Warenkunde, Kalkulation und Gestaltung seiner Karte, Innendesign sowie Marketing.

  • Die Finanzielle Kompetenz hat man nicht einfach so. Selbst wenn man eine Betriebswirtschaftliche Ausbildung absolviert hat, ist es in der Regel äußerst hilfreich, sich an Profis zu wenden und von deren Berufserfahrungen und Fachkenntnisse zu profitieren.
  • Viele angehende Bar Betreiber unterliegen oftmals dem fatalen Fehler der Selbstüberschätzung bei der Einschätzung ihrer Kenntnisse was die Warenkunde, Kalkulation, Gestaltung der Barkarte, sowie der Rechtlichen Grundlagen wie Jugendschutz, Lärmschutz, GEMA, gesetzliche Abgaben, Pflicht-Versicherungen, Personalplanung und so weiter. Da hilft ebenfalls ein Coaching von Fachleuten, die diese Fragestellungen schon seit längerem kennen und meistern.
  • Das Interieur seiner Bar sollte der Existenzgründer unbedingt seinem Konzept anpassen. Zum Beispiel: will man seine Karte an eher klassischen Vorbildern orientieren, sollte der zukünftige Bar Betreiber seine Inneneinrichtung ebenfalls eher klassisch, aber unverwechselbar gestalten. Lichtreklamen, Happy Hour Zettel, bunte Tischaufsteller, Plastestühle lassen in diesem Bar Segment keine gemütliche Classic Bar Atmosphäre entstehen. Soll die zukünftige Bar eher mit Attraktionen wie Life Musik – auch da bitte unterscheiden- darf man durchaus mit knalligeren, moderneren Materialien bei der Inneneinrichtung arbeiten. Eigene Kreativität ist da durchaus gefragt und Wichtig. – Um aber doppelte oder dreifache Investitionen zum Beispiel bei der Planung und Bauausführung des Bartresens zu vermeiden, sollte man auch bei diesen wichtigen, oder besser, existenziellen Planungen sich Zeit lassen und auf die Erfahrung von erfolgreichen Bar Betreibern zurückgreifen.
  • In Zeiten von Social Networking denken viele Existenzgründer, es reicht, sich ein paar Hundert Likes auf FB, Quype oder ähnlichen Portalen zu holen. Eine stimmige Aussenwirkung ist aber weitaus mehr. Das gesamte Konzept sollte deswegen von einem Marketing Profi  mit erfolgreichen Konzepten und Erfahrung in der Gastronomie optimieren.

Wir helfen gerne.

Autor: C. Rengert

BWA Analyse

BWA-Analyse! Wie erfolgreich ist mein Unternehmen wirklich?

 

Viele Unternehmer kennen es nur zu gut. Am Jahresende wird vom Steuerberater der Jahresabschluss erstellt und es stehen wieder hohe Steuernachzahlungen ins Haus, obwohl man doch gefühlt gar keine Gewinne erwirtschaftet hat. Jeder Gastronom und Hotelier kennt dieses Problem, dass im Jahresabschluss Gewinne ausgewiesen werden, die dem Unternehmer unerklärlich erscheinen.

 

Woran liegt das?

Nun ist es im deutschen Steuerrecht so, dass sämtliche Investitionen über eine gewisse Nutzungsdauer steuerlich abgeschrieben werden. Diese Abschreibung findet sich dann als Aufwand in der laufenden BWA und schließlich am Jahresende wieder, jedoch meist nur in einem geringen Teil des eigentlichen Anschaffungspreises. Das Geld für die Investition ist jedoch in der Regel schon längst weg, da der Unternehmer aufgrund der Dringlichkeit die Anschaffung direkt vom laufenden Cash bezahlt hat und die vermeintlich kleine Investition nicht unbedingt über die Bank finanziert werden sollte. Hier liegt einer der häufigsten Fehler im Cash-Management! Denn diese kleinen Investitionen summieren sich am Jahresende zu einem nicht unerheblichen Betrag. Und dieser Betrag ist somit längst vom Konto verschwunden, findet sich aber in der BWA und dem Jahresabschluss nicht in selber Höhe wieder, da er nur zu einem kleinen Teil jedes Jahr abgeschrieben wird.

Dies ist nur ein Teil von Vielen im Puzzle des gelungenen Cash-Managements.

 

Mit unserer CashBWA-Analyse analysieren wir bis ins kleinste Detail zuerst Ihre Rentabilität um zu schauen, ob Sie ausreichend rentabel wirtschaften. Dabei vergleichen wir Ihre Zahlen individuell mit den regionalen Branchenkennzahlen und decken somit Schwachstellen auf. Darüber hinaus bewerten wir die Zahlen hinsichtlich der Sicherheit in einer Betriebsprüfung, in dem wir Ihre Zahlen mit den Augen eines Betriebsprüfers durchleuchten. Als zweiten Schritt betrachten wir Ihre Liquiditätsbewegungen. In dieser Betrachtungsweise werten wir Ihr Cash-Management aus und schauen, wo das erwirtschaftete Geld hingeflossen ist. Anhand dieser Liquiditätsbetrachtung haben wir die Möglichkeit gemeinsam mit Ihnen Handlungsempfehlungen zu erarbeiten um Sie für die Zukunft sicherer aufzustellen und unerwartete Steuernachzahlungen zu vermeiden.

 

Nutzen Sie dieses einzigartige Tool um in Zukunft eine höchstmögliche Sicherheit im Falle einer Betriebsprüfung zu erreichen und Ihre Liquidität auf eine stabile Basis zu bringen.

Betriebsprüfung

Viele Gastronomen kennen diesen Moment nur zu gut und erinnern sich oft mit einem unguten Gefühl daran, als in der Vergangenheit ein unscheinbarer Brief des Finanzamts im Briefkasten lag und eine Betriebsprüfung angekündigt wurde. Die Reaktionen auf eine solche Ankündigung sind unterschiedlich. Einige Gastronomen sind schockiert, einige andere wähnen sich in der trügerischen Sicherheit: »Mein Steuerberater macht das alles für mich und er wird es schon im Griff haben.«

Eine gewisse Nervosität ist aber in der Regel bei allen Gastronomen vorhanden. Und diese ist auch nicht unbegründet. Unsere über 20-jährige Erfahrung mit Betriebsprüfungen in der Hotellerie und Gastronomie spiegelt uns eine alarmierende Tendenz wider. Hat sich eine Vorbesprechung zur anstehenden Prüfung noch vor zehn Jahren auf eine Tasse Kaffee und ein ruhiges Gespräch mit dem Prüfer beschränkt, so wird heutzutage schon im Vorfeld das Kassensystem direkt vor Ort auf Herz und Nieren geprüft. Der Gastronom wird zur Vorführung einzelner Bonierungen mit in die Pflicht genommen. Darüber hinaus wer- den nicht selten spitzfindige Fragen gestellt wie beispielsweise: »Gibt es bei Ihnen Lieferungen außer Haus? Wie sehen diese dann aus, liefern und reinigen Sie dabei das mitgelieferte Ge- schirr? Wann haben Sie zuletzt kalkuliert?« Allein die Beantwortung dieser Fragen hat nach unseren Erfahrungen schon einigen Gastronomen astronomische Steuernachzahlungen beschert.

In Zeiten von angespannten Haushaltskassen in den einzelnen Städten und Gemeinden geht der Fiskus nun seit einiger Zeit neue Wege. Der Druck auf die Finanzbeamten wächst stetig, sodass jeder Betriebsprüfer ein großes persönliches Interesse daran hat, ein Maximum aus jeder Betriebsprüfung herauszuholen. Den Weg dafür ebnen die Ämter in diesem Zusammenhang gleich mit, indem sie ihre Betriebsprüfer direkt von Kassenherstellern schulen lassen. Somit kennt sich ein Betriebsprüfer oftmals besser mit der Kasse aus als der Gastronom selbst. Alle Gastronomen sollten sich daher bewusst sein, dass jeder Tastendruck auf der Kasse auch Jahre später durch einen Betriebsprüfer nachvollzogen und hinterfragt werden kann.

Darüber hinaus haben die Finanzämter mithilfe intelligenter Software (IDEA-Software) die Möglichkeit, Ihre Buchhaltungsdaten nach bestimmten Regelmäßigkeiten und Unregelmäßigkeiten zu überprüfen. Das heißt, sollten Sie mehrmals im Jahr größere Schwankungen im Bereich Wareneinsatz aufweisen, wird dies direkt von der Software erkannt und Sie gelten als »auffällig«. Hinzu kommt noch der Abgleich Ihrer Kennzahlen wie Wareneinsatz, Personalkosten etc. mit den Kennzahlen anderer Betriebe. Erst vor wenigen Monaten hatten wir den besagten Fall bei einem unserer Kunden. Er war als auffällig eingestuft worden, weil er mit einem Wareneinsatz von ca.

31 % wirtschaftete und somit nach Einschätzung des Betriebsprüfers mindestens drei Prozent über dem branchenüblichen Durchschnitt lag. Dass unser Kunde allerdings eine Bier- und Cocktaillastige Schankwirtschaft betrieben hat, fand anfangs wenig Beachtung beim Betriebsprüfer. Erst nach mehrmaligen Hinweisen und mitunter schon hitzigen Diskussionen im Ge-spräch lenkte der Prüfer ein und kalkulierte anhand der Getränkekarte noch einmal nach. Die Prüfung wurde wenig später ohne Beanstandung beendet.

Lassen Sie keine Willkür walten!

Jeder Betriebsprüfer will in einer Prüfung das Maximum an Steuernachzahlungen erreichen. Aus diesem Grund fokussieren sich viele Finanzämter mit ihren Betriebsprüfungen auf die Gastronomie als Bargeldbranche. Der Hintergrund ist teilweise sogar verständlich, da einige schwarze Schafe in der Vergangenheit die ganze Branche in Verruf gebracht haben. Jedoch herrscht leider bei vielen Prüfungen, bedingt durch den Erfolgsdruck des Prüfers, reine Willkür! Der Prüfer ist dann bemüht, das Kassenbuch und alle damit in Verbindung stehenden Umsätze aufgrund formaler Mängel zu verwerfen. Durch die Verwerfung des Kassenbuchs ist der Prüfer dann verpflichtet, die Umsätze zu schätzen! Wie unsere Erfahrungen zeigen, kommen dabei utopische Summen heraus. In der Regel vergeht nicht ein Monat, in dem unser Team keinen Hilferuf von einem Gastronomen erhält, der gerade in einer Betriebsprüfung steckt, bei der die Umsätze geschätzt wurden.

Die Verwerfung des Kassenbuchs und die Schätzung der Umsätze sind mittlerweile eine gängige Praxis in Betriebsprüfungen.

 

Nicht selten sind die daraus resultierenden Steuernachzahlungen existenzbedrohend! Viele Gastronomen mussten ihre Unternehmen bereits schließen, weil die Betriebsprüfung eine unglaubliche Steuerschuld ins Leben gerufen hat. Erst vor Kurzem erreichte uns der Hilferuf einer Gastronomin aus Nordrhein-Westfalen, welche auch von einer Umsatzschätzung und einer nun fälligen Steuerschuld von € 40.000,- betroffen war. Die Verwerfung des Kassenbuchs und die dann spätere Umsatzschätzung sind allerdings auf eine fast unglaubliche Weise zustande gekommen. Der Prüfer hatte das Kassenbuch verworfen, weil die Inhaberin für ihre gelegentlichen Privatentnahmen aus der Kasse keinen Beleg geschrieben hatte, sondern lediglich die Entnahme in das Kassenbuch eingetragen wurde. Somit fehlte dem Prüfer der sogenannte Ursprungsbeleg zur Privatentnahme in der Buchhaltung. Die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchhaltung wurden folglich aus Sicht des Prüfers verletzt, und er verwarf das Kassenbuch und begann die Umsätze zu schätzen. In diesem Fall konnte unser Team leider nicht mehr helfen, da die Gastronomin auf Anraten ihres Steuerberaters bereits den Abschlussbericht der Prüfung unterschrieben hatte. Ihr Steuerberater hatte ihr dazu mit den Worten geraten: »Unterschreibe jetzt lieber, bevor es noch schlimmer kommt. Du siehst, was die Prüfer für Möglichkeiten haben.« Diese Haltung ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und inakzeptabel.

Wir empfehlen Ihnen dringend, sich gegen die Willkür der Betriebsprüfer zu wehren!

Schauen Sie nicht tatenlos zu, wie ein Betriebsprüfer über Ihren Kopf hinweg entscheidet und dadurch eventuell Ihre Existenz gefährdet. Das Team der GASTRO PIRATEN steht Ihnen in diesem Zusammenhang mit seiner langjährigen Erfahrung für alle Fragen gern zur Seite und unterstützt Sie auf Ihrem Weg zur größtmöglichen Prüfungssicherheit.

Alle Leistungen für Hotel und Gastro.

Wareneinsatz Küche

Ist ein hoher Warenbestand immer „totes Kapital“?

Wareneinsatz und Produktionskosten lassen sich durch gezieltes und vorrausschauendes Einkaufen senken. Gerade kleine und mittlere Betriebe versuchen Ihre Kosten auf unterschiedliche Art und Weise zu minimieren. Eine Verbrauchsanalyse stellt eine Möglichkeit zu weiteren Einsparungen, ohne Qualitätsverlust und unter Vermeidung einer Mehrbelastung der Mitarbeiter dar. Bei Artikeln wie zum Beispiel Toilettenpapier, Einweghandschuhen, Servietten, Partyservicebedarf, Vakuumbeuteln, Folien und anderen Non Food Verbrauchsartikeln, lässt sich der Bedarf oft für die nächsten drei Monate oder darüber hinaus ersehen. Je nach Finanzlage ist es hier möglich, hohe Einsparungen durch Rabatte und Sonderpreise zu erzielen. 10% – 25% Kostenersparnis sind hier keine Seltenheit und die Einsparungen machen sich sofort in der Bilanz bemerkbar. Der Lagerbestand vergrößert sich zwar für den Moment, die Inventur sollte bei guter Vorausplanung allerdings keine größere Differenz aufweisen. Totes Kapital ist ein oft genutzter Begriff in der Warenwirtschaft aber in einigen Fällen Ist es sicherlich eine Überlegung wert wo man für sein Geld 10% und mehr an Zinsen bekommt. Hier gilt tatsächlich: “nehmen Sie Ihr Geld in die eigene Hand“ Nutzen Sie beispielsweise einen kostenlosen Preisvergleich von gastronomiekauf.de per E-Mail und lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot erstellen. Sicher ist eine solche Möglichkeit auch bei Warenrückvergütungen gegeben, kleinere Händler bieten allerdings oft von vornherein die gleichen Rabattean und geben Ihnen so die Chance Ihr gespartes Kapital auch in anderen Bereichen Ihres Unternehmens, z.B. Renovierung oder Investitionen umgehend einzusetzen.Sie können uns auch gerne anrufen und mit einer BWA Analyse sehen wir uns an wie Sie sparen können. Zögern Sie nicht denn es geht um Ihr Geld.

Digitalisierung für Gastronomie und Hotellerie

Standortanalyse Gastronomie

Standortanalyse für Gastronomiebetrieb und Gastronomiekonzepte

 

Eine genaue Standortanalyse ist Voraussetzung für die erfolgreichen Aufbau eines Gastronomiebetriebes, sowie für ein gelungenes Gastronomiekonzept.

Die soziale und wirtschaftliche Struktur des zukünftigen  Gastronomiestandortes wird von den Gastro Piraten analysiert und im Anschluss wird der Gastronomiestandort bewertet, um eine erfolgreiche Eröffnung des Gastronomiebetriebes zu ermöglichen.

Wir analysieren das Wohnviertel und verschaffen uns eine Übersicht über die sozialen Verhältnisse der Anwohner , sowie der dort ansässigen Gastronomie und anderer Firmen, ob Handwerksbetriebe oder mehr Büros, Arztpraxen , größere Firmen etc.

Diese Analysen sind elementar für eine Betriebsgründung bzw. für eine Gastronomieeröffnung. Eine nur oberflächliche Einschätzung kann zum  Scheitern des Gastronomie Projektes führen. Dies kann sofort erfolgen, aber was viel komplizierter und kostspieliger ist,ein nach der Eröffnung langsamer und unerwarteter Rückgang der Gastronomieumsätze .

Befinde ich mich zum Beispiel in einer einfachen Wohnlage, wo Arbeiter, kleinere Angestellte und Rentner wohnen, kann man natürlich keine gehobene Speise- oder Bargastronomie eröffnen, d.h.aber nicht ,das ich bei einem geeigneten Objekt eine Clubgastronomie oder Discoeinrichtung eröffnen könnte.

Die Ergebnisse der Standortanalyse sind dann Basis für den aus unserer Sicht möglichen Charakter des zu gründenden Gastronomiebetriebes.

Die entsprechenden Qualitäts- und Quantitätsstufen des Gastronomiebetriebes werden dabei berücksichtigt. Des weiteren bieten wir in Folge der gesammelten Erkenntnisse eine Gastronomieberatung hinsichtlich der Raumausstattung , Gestaltung der Getränke- und Speisekarte und der Umsetzung von Gastronomie Marketing technische Maßnahmen an.

Gerne werden wir Ihnen auf Anfrage ein Angebot unterbreiten.

 

Beratung für Gastronomie

Gastronomie Beratung im TV

Kochen, Sprüche reißen und neben bei Restaurants retten?

Die TV Landschaft ist voll von Ihnen. Restaurantretter, wohin man schaut. Doch was geschieht bei diesen „Coachings“ genau?

Der Ablauf ist immer der Selbe: Ein Gastronom hat wirtschaftliche Probleme und irgendein „Kochprofi, Küchenchef oder Restaurantretter“ eilt zur Hilfe. Probeessen, bewerten oder bewerten lassen (je nach Produktion), alles grausam finden, mit dem Betreiber streiten, ein bisschen Drama (am Besten irgendein Schicksalsschlag), sich versöhnen, Kochen beibringen, große Wiedereröffnung und alles ist gut.

Traurige Bilanz des ganzen? Zum Beispiel Frank Rosin „rettete“ in 6 Jahren 60 Restaurants. 37 davon gibt es noch. Bei den anderen „Experten“ ist die Quote ähnlich.

Was im Fernsehen gerne vergessen wird, ist dass mehr als kochen zur Gastronomie gehört. Leider wird, wenn überhaupt, nur nebenbei auf die Themen Service, Weinberatung, Kalkulation, Finanzierung und Personalkosten eingegangen. Als Gastro – Piraten ist es uns aber aufgefallen, dass diese Themen elementarer Bestandteil des Geschäftsbetriebes ist. Auch ist es kaum möglich, in nur 6 Tagen, auf all diese Bereiche einzugehen.

Wichtiger ist es für jeden Bereich einen Experten im Team zu haben finden die Gastro -Piraten. Einer allein kann nicht in allen Themen beraten. So besteht unser Team aus Küchen-, Servicecoaches, Buchführungs-, Personalexperten und einem Sommelier.

Demnächst gibt es ein neues Format zu bewundern, ein Sternekoch rettet im Superheldenkostüm, Teller werfend die Kantinen Deutschlands…

Bleibt ab zu warten ob sich die deutsche Gastrolandschaft nicht die nächste Rosine ins Nest gelegt hat

Autor: C. Rengert

Team für Gastro und Hotellerie

Der Gast ist König???

Keine neue Erkenntnis, aber dennoch ein wichtiges Thema für Gastronomen. Die Konsequenz daraus ist, dass jeder Gastronom und seine Mitarbeiter stets ihr Bestes geben sollten, damit sich der Gast zu jedem Zeitpunkt wohl fühlt, positive Erlebnisse hat und seinen Aufenthalt in guter Erinnerung behält. Nur so ist zu erreichen, dass ihr Gast positiv über ihr Geschäft redet und dies im Idealfall sogar im Internet verbreitet. Immer wieder bestätigt sich die Tatsache, dass Gäste eher auf andere Gästemeinungen hören, als sich objektiv ein Bild zu machen. Grade deswegen ist es so wichtig, auch auf negatives Feedback zu reagieren.

Doch wie schafft man das am Besten?

Auch hier hilft, wie so oft, ein Blick über den Tellerrand, wie folgendes Beispiel aufzeigt. „Es ist früh, viel zu früh für einen Gastronomen. Nicht nur das, es regnet und ist grau. Dennoch steigst Du aus dem Bett und quälst Dich zum Zeitungsladen. Der Zeitungsverkäufer strahlt Dir entgegen „Guten Morgen, Jessica“. Deine Laune steigt erstmal. Ein kürzer Blick in die Auslage reicht und Du merkst, dass keine „EssPress“ mehr vorhanden sind, ausgerechnet Deine Lieblingszeitung. „Du, ich hab Dir Deine EssPress zurückgelegt, die wollten wohl heute alle lesen!“ Was kann da noch die gute Laune trüben?

Das schöne ist, dass der Zeitungsverkäufer alles richtig gemacht hat. Er kennt seine Kunden und auch was sie mögen. Menschen brauchen Anerkennung und Aufmerksamkeit. Wir alle freuen uns, wenn wir sie bekommen und entsprechend behandelt werden.

Unsere Gäste funktionieren genau so. Wir müssen ihnen bloß zuhören und ihnen Aufmerksamkeit schenken. Es ist überhaupt nicht von Nöten, ein riesen Brimborium zu veranstalten. Achtsamkeit genügt.

Doch wie setze ich das um?

  1. Reden Sie Ihre Gäste so oft es geht mit ihrem Namen an.
  2. Merken Sie sich die Lieblingsgerichte und Getränke. Nur so ist es möglich, gezielt Alternativen aus der Tageskarte anzubieten
  3. Sei aufmerksam und kenne Deinen Gast, gerade ältere Menschen mit Schwierigkeiten in der Mobilität sind dankbar, wenn ihnen beim Betreten und Verlassen des Restaurants geholfen wird.
  4. Haben Sie stets ein offenes Ohr für ihre Gäste. Hat ein Familienangehöriger Geburtstag? Steht ein wichtiges Jubiläum in der Firma an? Oft ergeben sich grade hier Möglichkeiten für den „Verkauf“ von Caterings und ähnliches.
  5. Überrasche Sie mit etwas Besonderem. Zum Beispiel lass Sie neue Kreationen probieren, die noch nicht auf der Karte stehen. Und ganz wichtig, frag nach ihrer Meinung dazu. Jeder fühlt sich dabei geehrt und ernst genommen.

Sicherlich ist es günstig, diese Information in einer Datenbank einzupflegen. Das hilft, immer auf dem Laufenden zu bleiben und ergibt grade bei Allergien und Sonderwünschen Sinn. Und mal Hand aufs Herz, jeder kennt diese Stammgäste (Frau Müller bitte keine Petersilie, Herr Schmidtke bitte keine Sprossen, ausgenommen Radieschen).

Mit diesen kleinen Tipps steigert jeder Gastronom die Wahrscheinlichkeit, dass ihn die Gäste ebenso mögen, wie Du Deinen Zeitungsverkäufer.

– Erschienen im Hügli Kundenmagazin „Gusto“

Beratung für Gastronomie

Mango des Waldes, was ist das denn nun wieder?

Alle sagen es wäre eine Nuss, dabei gehören Sie zu den Steinfrüchten. In Thailand nennt man sie Mango des Waldes. Egal wie – sie sind gesund und lecker, die Cashewkerne.

Das immergrüne Gewächs, dass diese vielseitigen Kerne wachsen lässt ist botanisch wirklich mit dem Mangobaum verwandt. Produktiv ist er auch, der Baum, denn er liefert gleichzeitig zwei „Cashewäpfel“ und Cashewkerne“. Aus den Äpfeln kann man zum Beispiel Saft und Konfitüre kochen. Allerdings sind die Cashewäpfel nur eine Verdickung des Fruchtstieles, die eigentliche Frucht ist die Cashewnuss, in Ihr verbergen sich die nierenförmigen Samen, die eigentlichen Cashewkerne. Und für faule ist die Verarbeitung auch nicht geeignet. Die harte Schale des Kernes lässt sich noch, mit einiger Mühe, von Hand knacken. Die Nüsse müssen dann jedoch zuvor geröstet werden um dann die Samenhaut zu entfernen.

Der Vorteil ist jedoch, dass die ursprünglich aus Südamerika kommenden Kerne, das ganze Jahr über erhältlich sind. Heute werden sie vor allem in Indien, Ostafrika, Brasilien und Asien angebaut.

Die fast weißen Cashewkerne haben einen sehr milden, feinen und leicht süßlichen Geschmack. Die Konsistenz ist deutlich weicher als bei echten Nüssen und ein bisschen cremig-buttrig.

Die Kerne enthalten nur 42 g Fett/100 g und zählen deswegen zu den fettarmen Nüssen. Der hohe Eiweißgehalt und die 270 mg Magnesium pro 100 g machen sie zur perfekten Nervennahrung. Des weiteren können sie mit Tryptophan punkten. Daraus bildet das gehirn den „Glücklichmacher“ Serotonin. Also ist die Gute Laune beim Verzehr gesichert.

Nährwerte von Cashewkernen pro 100 Gramm 
Kalorien572
Eiweiß17,5 g
Fett42 g
Kohlenhydrat30,5 g
Ballaststofe3 g

Wichtig ist jedoch, dass die Kerne nur geschält und getrocknet verarbeitet und gekauft werden. Roh ist der Kern ungenießbar und enthält ein giftiges Öl. Trocken, kühl und verschlossen sind die Kerne sehr lange haltbar. Einmal geöffnet sollten sie schnell verbraucht werden, da sie schnell das Aroma anderer Lebensmittel annehmen und diese teilweise schneller ranzig erden lassen.

Sollten Sie die Kerne rösten wollen, empfiehlt es sich diese vorher zu hacken. Die ungleichmäßige Form lässt sie nämlich schnell verbrennen

Egal ob Gebäck, Reisgericht, Nudelgericht, Salat, Geflügel, Fisch oder Gemüse: Mit ihrem milden Geschmack lassen sich Cashewkerne in der Küche vielseitig einsetzen. Ideal schmecken sie zu Asia Gerichten. Als kleine Knabberei ist es auch gut sie mit etwas Chilli und Honig im Ofen zu rösten.

Autor: C. Rengert

„Jeder Gastronom freut sich über Besuch“: Denkt das Finanzamt

„Jeder Gastronom freut sich über Besuch in seinem Laden“: dachte sich das Finanzamt und verstärkt ab 2018 die unangekündigten Kontrollen vor Ort.

Ob diese Besuche jedoch immer Anlass zur Freude bieten, bleibt erst einmal dahingestellt. Anlass ist, dass die Finanzbehörden die Möglichkeiten zur Kassennachschau verbessert hat. Betroffen sind alle Betriebe die Ihre Geschäfte mit Bargeld abwickeln, also Gastronomen, Bäckereien und so weiter. Die Grundlage bildet das „Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen“. Mit dieser Grundlage sind jetzt auch Betriebe mit einer „offenen Ladenkasse“ betroffen. Das sind genau die Unternehmen, die bisher mit Zettel und Stift oder einer Registrierkasse gearbeitet haben.

Tatsächlich bedeutet dies, dass jeden Tag ein Kassensturz durchgeführt werden muss der somit nicht am nächsten Morgen erfolgen darf, was ja bisher öfter vorgekommen ist. Fehlt einmal ein solcher Tagesabschluss, kann daraus eine reguläre Betriebsprüfung folgen. Dies betrifft dann auch Buchungen ohne Beleg oder Lücken in den Tagesendsummenbons. Werden Fehler bei der Kassenprüfung festgestellt schließt sich in der Regel eine Umsatzsteuerschätzung an.

Beim Einsatz von Registrier- oder PC-Kassen werden künftig nicht nur die Kassen geprüft, sondern auch sogenannte „Organisationsunterlagen“. Dies sind zum Beispiel Betriebs- und Programieranleitungen und Protokolle über den Einsatzzeitraum und Einsatzort der Kasse.

Betriebe, die mit der offenen Ladenkasse arbeiten, müssen im Moment des Schließens den Tagesabschluss fertig haben, was unter Umständen Mehrarbeit und damit Arbeitsstunden verursacht.

Um zu sehen, welche konkreten Maßnahmen für Ihren Betrieb Sinn ergeben, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

Autor: C. Rengert